40 Jahre nach School’s Out 1973

Realschule Maschstraße

Homepage der Schule

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… im Februar 2013

Zu den Vier Linden

Homepage des Wirtshauses, des Szenelokals, der Eckkneipe …

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… im Februar 2013

Es war einmal … und wohin das führt

Erinnerungen werden wach

„Wow, ist es soweit? Ja, Mensch, Du hast recht, vierzig Jahre …” So oder ähnlich dürfte die Reaktion bei ehemaligen Mitschülerinnen und Mitschülern ausgefallen sein bei diversen Anrufen um den Jahreswechsel 2012/13 herum.

Die Anruferin: Von den Schülerinnen und Schülern der 1973 entlassenen 10b der Realschule Maschstraße eine der beiden, die ans runde Jubiläumsjahr gedacht hatten. Die Angerufenen: Die anderen überwiegend eher Ahnungslosen der Schulklasse, die 40 Jahre früher als vorletzte gemeinsame Aktion eine Klassenfahrt über Dänemark nach Norwegen unternommen hatten.

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Nach dem Austausch von Informationen und Vermutungen über den Verbleib Ehemaliger endeten die Telefonate ungefähr so: „Eine Einladung zum Klassentreffen kommt dann demnächst.”

Ein paar Wochen später lag die Einladung ins Wirtshaus »Zu den 4 Linden« in blechernen oder kunststofflichen Briefkästen. Eine auf Papier gedruckte Einladung in einem Umschlag aus Papier, mit einer aufgeklebten papiernen Briefmarke. Um Antwort gebeten wurde dagegen durch eine elektronisch zu übermittelnde Äußerung, durch eMail. Symbolik für das Vergehen von vier Jahrzehnten seit damals.

Ach, ja, damals …

Für die meisten der Klasse 10b hatte das gemeinsame schulische Dasein ein Ende im Jahr 1973 mit der Aushändigung des Abschlusszeugnisses ihrer Realschule, das ihnen die Mittlere Reife attestierte. Ein paar Schülerinnen und Schülern bekamen indes die Extra-Aufgabe, eine „Ehrenrunde” zu drehen, bevor auch sie in der Aula „der Maschstraße” mit der Überreichung letzter – als soziolinguistische Varietät so genannter – „Giftblätter” als gereift ins weitere Leben entlassen wurden.

Braunschweig – Löwenstadt

2:17 Minuten übers Leben in Braunschweig.

Weitere Filme zu »Leben und Freizeit« (12:40), »Kultur« (12:51), »Wirtschaft und Wissenschaft« (10:00) auf Website der Stadt Braunschweig.

Wären die vom Deutschen Bildungsrat ersonnenen und 1970 vorgelegten Perspektiven des »Strukturplans für das Bildungswesen« Realität geworden, dann wäre der in der Maschstraße erreichte Schulabschluss als „Abitur I” bezeichnet worden. Als „Abitur II” wäre der an einem Gymnasium erworbene Abschluss bezeichnet worden, auch als „Reifezeugnis” bekannt. Doch die Realität des bundesrepublikanischen Kulturföderalismus war stärker als ein Wille zur Strukturreform: Es blieb beim einfachen „Abschlusszeugnis” mit dem Vermerk „hat als Schüler der Klasse 10 das Ziel der Realschule erreicht“ für die Einen und beim „Zeugnis der Reife” bzw. dem „Zeugnis der allgemeinen Hochschulreife" für die Anderen.

So war ein Abitur bzw. Fachabitur denjenigen der Ex-RealschülerInnen vorbehalten, die entweder direkt im Anschluss an den Erwerb der Mittleren Reife oder ein paar Jahre später eine weiterführende Schule besuchten. Die direkt im Anschluss an die Realschule beschulten Ex-10b-lerInnen fanden sich nach den Sommerferien 1973 mehrheitlich in einem besonderen Zweig des Lessinggymnasiums, Außenstelle Leopoldstraße, wieder. Andere holten weitere formelle Bildungsabschlüsse später nach – auf dem Zweiten Bildungsweg.

Ehemalige

… finden im Jahr 2013

Gehet hin in alle Welt …

Inzwischen wohnen die allermeisten der Ex-SchülerInnen nicht mehr in Braunschweig. Wohin sich ihr Lebensmittelpunkt aus verschiedensten Gründen verlagert hat, zeigt folgende Karte. Ausführlicher, mit Angabe der Orte und Namen, ist die Karte bei Google Maps hinterlegt und kann dort angezeigt werden.

Heutige Lebensmittelpunkte Ehemaliger. Auf GoogleMaps mit anklickbarer Ortsliste.

Apokalypse und apokalyptischer Reiter

Nicht mehr für alle von Damals steckt eine Nadel in der Karte. Die, denen keine Kartennadel gesetzt ist, sahen bereits den vierten der apokalyptischen Reiter auf seinem fahlen Pferd sitzen.

Die anderen leben weiterhin in der – aus damaliger Sicht – „Zukunft der Menschheit” und dürfen sich heutzutage fragen: Reist die Menschheit vielleicht viel schneller als angenommen durch die Zeit und geraten die im Song »In the Year 2525« prophezeiten Entwicklungen 500 Jahre früher zur Realität? Oder handelte es sich 1969 nur um eine besonders pessimistische Vision der Zukunft?

Jedenfalls nutzen wir mit dieser Website heute vorhandene Technologien – einerseits. Und treffen uns ganz real und höchstpersönlich, nicht nur virtuell vertreten durch Avatare – andererseits.


Apokalyptisches des Jahres 1969: »In the Year 2525«. Film und Musik können gestoppt werden; Bedienelemente werden beim Darüberfahren mit der Mouse sichtbar.



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